Nominiert für den Best Paper Award: WI 2022 Konferenz
Prof. Dr. Erick Behar-Villegas und Prof. Dr. Hasan Koc von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der BI präsentierten kürzlich ihr Paper "Altering Credibility Through Short-term Government Branding: A Digital Framing Experiment" auf der WI 22 Konferenz im Bereich E-Government. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass das oben genannte Paper für den Best Paper Award nominiert wurde.
Das Paper präsentiert die experimentellen Ergebnisse, die darauf hindeuten, dass die Glaubwürdigkeit von Inhalten, die von Experten veröffentlicht werden, durch die Präsenz von Logos mit starker politischer Bedeutung verändert werden kann. Die Fallstudie bezieht sich auf die politischen Logos, die in der Vergangenheit in Bogotá, Kolumbien, verwendet wurden, und zeigt, dass staatliche Ausgaben unbeabsichtigte Folgen haben können, wenn kurzfristiges Branding bevorzugt wird.
Sie können die Präsentation des Papers auf der 17. Internationalen Konferenz für Wirtschaftsinformatik (WI22) hier ansehen.
Hier können Sie das Paper lesen: "Altering Credibility Through Short-term Government Branding: A Digital Framing Experiment"
Prof. Dr. Erick Behar-Villegas ist Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre und Studiengangsleiter, Master of Business Administration und Prof. Dr. Hasan Koc, Studiengangsleiter, BA in Business Administration: HRM & Leadership und Internationales Management & Marketing.
Über die wissenschaftliche Arbeit
Government Branding ist eine Praxis, die mit der Förderung einer Institution (langfristiger Aspekt) oder einer bestimmten Verwaltung und ihres gewählten Vertreters (kurzfristiger Aspekt) verbunden sein kann, wobei sowohl physische als auch digitale Elemente zum Einsatz kommen. Indem wir die damit zusammenhängenden Arbeiten in der Literatur überprüfen, dokumentieren wir die Existenz und Sichtbarkeit einer verwaltungsabhängigen Regierungsmarke in einem Entwicklungsland, indem wir Daten aus den sozialen Medien und dem spanischen Korpus von Google 2019 auswerten.
Wir testen die Hypothese, dass eine verwaltungsabhängige Regierungsikonografie (z. B. ein Logo) zu einer Veränderung der wahrgenommenen Glaubwürdigkeit öffentlicher Informationen in digitalen Umgebungen führen kann.
Mithilfe eines experimentellen Erhebungsansatzes, der der Anwendung von Framing ähnelt, finden wir heraus, dass kurzfristig orientierte Regierungsikonografie der Glaubwürdigkeit von Regierungsinstitutionen schaden kann, während sie auch als soziale Opportunitätskosten betrachtet werden können, da in sie investierte Budgets in späteren Wahlen und nicht in die Mission der vorübergehend gebrandeten Regierungsbehörde investiert werden können.
Über die WI 22 Konferenz
Die von der Friedrich-Alexander-Universität ausgerichtete Internationale Konferenz für Wirtschaftsinformatik ist ein wichtiger Treffpunkt für die Wirtschaftsinformatikforschung im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus dient sie als Forum und ermöglicht einen wertvollen Austausch mit Unternehmern. In diesem Jahr fand die 17. Internationale Konferenz für Wirtschaftsinformatik (WI22) in Nürnberg und virtuell statt.
Mehr Informationan über WI22, hier.