Nachhaltiges Arbeiten und Wissenschaft
Ein transdisziplinäres Modell des Workaholismus in der Hochschulbildung
Die Arbeit von Dr. Sarah-Jane Cullinane vom Trinity College Dublin und Prof. Dr. Jennifer Hynes untersucht die Arbeitssucht in der akademischen Welt, indem sie die motivationalen, emotionalen, kognitiven und verhaltensbezogenen Aspekte aufschlüsselt.
"Die Verringerung der Arbeitssucht ist ein wichtiges Ziel für alle Akteure in der Gesellschaft, da sie sich durch chronische Krankheiten auf Einzelpersonen, Organisationen und das öffentliche Gesundheitswesen auswirkt".
Workaholismus ist eine negative Form des Arbeitens, die mit zahlreichen körperlichen, psychologischen und sozialen Auswirkungen verbunden ist. So sind Workaholics beispielsweise anfälliger für Herz-Kreislauf-Probleme, Depressionen, Angstzustände und Stress. Studien haben auch gezeigt, dass Workaholics ihre Probleme mit nach Hause nehmen und negative Auswirkungen auf ihre Familie haben.
In diesem Beitrag stellen die Autoren eine Reihe organisatorischer und branchenspezifischer Faktoren vor, die zum Workaholismus im akademischen Bereich beitragen. So ist der akademische Bereich ein Beruf mit einer Fülle von Arbeitsanforderungen wie Forschung, Lehre, Studentenbetreuung, Programmgestaltung und Management, um nur einige zu nennen. In zahlreichen Ländern wie Australien, Irland, dem Vereinigten Königreich, Kanada und den UK sind die Arbeitsanforderungen gestiegen und die Arbeitsressourcen gesunken. Darüber hinaus werden die mikroökonomischen (individuellen), mesoökonomischen (organisatorischen) und makroökonomischen (staatlichen) Triebkräfte für die motivationalen, emotionalen, kognitiven und verhaltensbezogenen Aspekte der Arbeitssucht näher untersucht.
Wenn Du diesen Artikel interessant findest und den BA-Studiengang Human Resource Management & Leadership bei Berlin International studieren möchtest, nutzen Du das Online-Kontaktformular oder kontaktieren Du uns per E-Mail!