Rückblick: "The End of Innocence" Ausstellung
Herzlichen Glückwunsch an die Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten für den erfolgreichen Einsatz ihres Engagements, ihrer Kreativität, ihrer Innovationskraft und ihrer professionellen Arbeit an der hervorragenden Ausstellung "The End of Innocence"!
Unser herzlicher Dank gilt auch der Agentur PIONEERS für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Projekts und der Ausstellung für spekulatives Design. Die betreuenden Lehrkräfte für dieses Studentenprojekt waren Prof. Alexander Tibus, Prof. Henrik Rieß, Erin Kim, M.A., Luca Bogoni, Dipl.-Des., und Anc Lisowski. Sie alle brachten ihr Fachwissen ein und trugen wesentlich zum Erfolg des Projekts bei. Vielen Dank an Luca Bogoni für die Gestaltung der großartigen Poster und des visuellen Materials für die Veranstaltung.
Ein besonderer Dank geht an unsere BI-Absolventen, die bei PIONEERS arbeiten, für ihre Beteiligung an der Organisation und Durchführung des gesamten Projekts. Yannick Schlenzig (Junior Retail Designer) aus dem BA Produktdesign und Mina Brattsi Bache-Mathiesen (Junior Graphic Designer) aus dem BA Grafikdesign & Visuelle Kommunikation trugen wesentlich dazu bei, dass die Kreativität und die harte Arbeit unserer Studierenden zum Ausdruck kamen.
Um die einzigartigen Fähigkeiten und das Engagement unserer Studierenden hervorzuheben, hat PIONEERS spezielle Preise für drei Gruppen von Studierenden in den Kategorien "Best Narrative", "Best Graphic Design" und "Best Overall" verliehen. Die ausgezeichneten Teams und ihre Projekte finden Sie unten.
Wir hoffen, dass es Ihnen Spaß gemacht hat, mit uns mögliche Zukunftsfelder der Content Creation im Jahr 2037 zu entdecken. Wir wünschen allen Studierenden des BA Grafikdesign & Visuelle Kommunikation viel Erfolg bei ihren zukünftigen Projekten.
The End of Innocence — The Futures Content Creation
Im Rahmen des Moduls "Graphic Design Project 2" setzten sich die Studierenden gemeinsam mit den aktuellen Trends und Signalen in der Content Creation Branche auseinander und entwickelten Spekulationen über deren mögliche Entwicklungen. Die Ausstellung erforscht mögliche Zukunftsräume der Content Creation für das Jahr 2037. Das Ergebnis dieser Erkundung sind 11 individuelle Perspektiven, die wünschenswerte und medienkritische Zukünfte reflektieren und das Spannungsfeld zwischen neuen Technologien und gesellschaftlichen Hoffnungen und Wünschen vermitteln. Insbesondere beschäftigten sich die Studierenden mit Fragen der Remix-Kultur durch KI, dem individuellen Bedürfnis nach Repräsentation und Sichtbarkeit sowie mit Fragen der Werteorientierung in einer Welt, die zunehmend um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppen ringt. Diese 11 Perspektiven werden als Dioramen präsentiert, ergänzt durch prototypische Artefakte, die ein mögliches 2037 erlebbar machen!
“Best Narrative”: Cetera
Student:innen: Celina Forss, Ebba Isberg, Inga Perzanowska, Yasmine Mansour
Ein Wort aus der Zukunft: Öko-Bluff
"Ein Öko-Bluff* ist eine Person, die aus Gründen des sozialen Status vorgibt, umweltbewusst zu sein, aber wenig oder gar nichts tut, um Nachhaltigkeitsbestrebungen zu unterstützen. Seit der Einführung von Sprachvisualisierungstools wie Cetera ist der Anteil der Öko-Bluffs in der Bevölkerung deutlich zurückgegangen. - von LaLaRisa 6. Mai 2038
"Cetera" ist ein visuelles Spracherweiterungstool, das dazu dient, Empathie zu fördern und Inklusion in der Kommunikation unter vier Augen zu unterstützen. Im Jahr 2037 zwingen klimabedingte Migrationen die Welt dazu, sich schnell an die Konvergenz der verschiedenen Kulturen anzupassen. Cetera zielt darauf ab, Barrieren zu überwinden, indem es Bilder in die gesprochene Sprache einbezieht und interpretiert, wie Menschen ihre Gedanken durch Gehirnströme und Schlüsselwörter visualisieren. Das Cetera-Headset, das von der KI-Technologie angetrieben wird, wurde von der kollektiven Entschlossenheit inspiriert, eine integrativere Gesellschaft zu schaffen, die an den neu entstandenen Babel-II-Turm erinnert. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger sollte der Turm nicht spalten, sondern Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund vereinen, genau wie Cetera. Sehen Sie mehr auf TikTok.
"Bestes Grafikdesign": Anoma
Student:innen: Andrew Mogine, Fabian Dew, Ivelina Lambovska, Maximilian Friedrich
Wort aus der Zukunft: Phönix und Pluto
Phoenix und Pluto sind zwei der extremsten Klimazonen der Erde im Jahr 2037. Pluto ist das kältere, mit einer Jahrestemperatur von -60°C, während Phoenix das heißere ist, mit Jahrestemperaturen von 50°C und mehr. - von ClimateGeek 7. Juli 2037
Das Klima im Jahr 2037 hat sich tiefgreifend verändert, und extreme Wetterereignisse sind zur Norm geworden. Zwei Zonen, die sich durchgesetzt haben, sind Pluto mit sehr kalten Temperaturen und Phoenix mit sehr heißen Temperaturen. Die Textilmarke Anoma hat sich mehr auf das Design für die Temperatur als auf das Design für die Mode spezialisiert, indem sie intelligente Sensoren und reaktionsfähige Mechanismen einsetzt; diese Kleidungsstücke sorgen für eine bequeme Passform und bieten eine Klimakontrolle. In Phoenix haben die Kleidungsstücke einen Beutel zum Auffangen von Wasser, ein Visier aus Softshell-Stoff, einen Gesichtsschutz und ein Befeuchtungssystem. In Pluto verfügt die Kleidung über ein Biolumineszenzsystem für bessere Sichtbarkeit, einen Gesichtsschutz und einen Expansions- und Kontraktionsmechanismus, der bei extrem kalten Temperaturen aktiviert wird.
“Best Overall": Sensaltera
Student:innen: Zofia Flis, Aleksandra Marchewka, Michal Elzanowski
Wort aus der Zukunft: Sensecare
"Sensecare" beschreibt die Praxis oder den Einsatz von Technologien, die die Sinneswahrnehmung einer Person absichtlich verändern und verbessern, in erster Linie, um ihr Wohlbefinden, ihren Komfort und ihre allgemeine sensorische Erfahrung zu verbessern. - von Tim Crook 20. Mai. 2037
In den 2030er Jahren waren Kopfhörer nicht mehr nur ein Gerät zum Musikhören. Sie dienten zunehmend als Medium, um Menschen nahtlos mit ihrer Umgebung zu verbinden oder von ihr zu trennen. Die rasche Überbrückung der Erfahrungslücke zwischen der analogen und der digitalen Welt führte zu einer wachsenden Nachfrage nach ganzheitlicheren Lebenserfahrungen, die alle menschlichen Sinne anregen. So entstand im Jahr 2037 Sensaltera" aus dem Bedürfnis nach Harmonie in einer von Reizüberflutung geprägten Welt. Sensaltera besteht aus einer Reihe von winzigen Sensormodulen, die die natürlichen Sinne der Menschen erweitern. Indem Sensaltera der Gesellschaft eine Methode zur Verstärkung und Dämpfung ihrer Sinne anbietet, bedeutet die Einführung von Sensaltera eine Ära der Erfahrung, die bisher unerreichbar war. Sehen Sie hier mehr.